Mit einer deutlichen 0:3-Niederlage ist der Königsbrunner Landesligist von seinem Auswärtspiel gegen Tabellenführer Esting 1 zurückgekehrt. Dafür war die Damen 2 erfolgreich. In der Fremde sammelten sie fünf wichtige Punkte für den Klassenerhalt.
Gegen den Spitzenreiter und Ex-Bayernligisten Esting 1 zu verlieren, ist nicht dramatisch. Ärgerlich nur, dass sich die Königsbrunner Landesliga-Volleyballer dabei unter Wert verkauften. Auf die 1:3-Niederlage im Hinspiel folgte am Wochenende eine 0:3-Pleite im direkten Aufeinandertreffen des Erst- und Zweitplatzierten. Das Hauptproblem an diesem Tag: Königsbrunn kam lange nicht in den Tritt. Erst im dritten Durchgang nahmen die Spieler um Kapitän Sebastian Köhler die Herausforderung an.
Dass dieser Satz mit 24:26 knapp gegen sie ausging, war vielleicht die undankbare Konsequenz der durchwachsenen ersten beiden Durchgänge, in denen man den letzten Willen und Schritt vermissen ließ. Nach einem ausgeglichen Auftakt leisteten sich die Königsbrunner ein paar Leichtsinnsfehler, die es Esting 1 leicht machten, ohne größeren Aufwand den Satz mit 25:22 einzusacken. Statt einem Anknüpfen an die Leistung erwischten die Gäste nun einen Fehlstart und lagen mit zwischenzeitlich 1:7 hinten. Ein Abstand, den sie beim 16:25 nicht mehr aufholen konnten.
Trotz der verschmerzbaren Niederlage steht der TSV Königsbrunn weiter auf dem zweiten Platz der Tabelle - und ist damit absolut im Soll. Nun richtet sich der Fokus auf die Verfolger. Da wartet Esting 2, die bei einem Spiel mehr auf dem Konto, zwei Zähler entfernt sind.
Sehr erfolgreich ist die zweite Frauenmannschaft in das neue Jahr gestartet. Bei ihrem Auswärtsspieltag in Memmingen kämpften sich die Mädels von Trainerin Svetlana Turgunbajew gegen den sechsplatzierten Gastgeber zum einem 2:3-Auswärtssieg (19:25, 25:13, 21:25, 26:24, 10:15). Im Duell mit dem TSV Schwabmünchen gaben sie sich keine Blöße und gewannen klar mit 3:0 (25:17, 25:22, 25:19). Damit haben die Bezirksklasse-Spielerinnen mit einem Schlag ihre Punkte auf dem Konto verdoppelt und liegen nun - bei teils zwei bis vier weniger absolvierten Spielen - auf dem achten Rang.